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Fischerdorf

Kleinwittenberg wurde 1817 gegründet. In den Befreiungskriegen wurden 1813 die Vorstädte Wittenbergs zerstört und brannten ab, als die von den Franzosen besetzte Festung durch preußische Truppen beschossen wurde. Um den dort ausgesiedelten Menschen eine neue Heimstatt zu schaffen, entstanden neue Bauplätze in den Wittenberger Vorstädten.

In einer zeitgenössischen Zeitung heißt es:

„Die neue Vorstadt soll den Namen Kleinwittenberg erhalten. Sie liegt am linken Elbufer, 1800 Schritte weit von der Stadt, dem schönen Eichenwäldchen, das unsre Rothemark umschließt, in einiger Entfernung südlich gegenüber, reicht nördlich bis an die anhaltische Poststraße, und wird auf der Abendseite von dem pistritzer Bach begrenzt.“

https://de.wikipedia.org/wiki/Kleinwittenberg#cite_note-1

Durch Gräben und Pappelanpflanzungen wurden eine Hauptstraße und mehrere Querstraßen abgegrenzt, es entstanden 63 Baustellen mit Hof- und Gartenräumen. Ein Platz für eine Schule für die neue Vorstadt und das nahe gelegene Dorf Piesteritz wurde festgelegt.